Brimilsvellir

Brimilsvellir

Hier leben wir das ganze Jahr über mit unseren ca. 70 Pferden. Seit über 20 Jahren bereichern und beleben Reiturlaubs Gäste jeden Sommer unseren Hof Brimilsvellir um auf den lieben Islandpferden die atemberaubende Landschaft von Snæfellsnes zu erleben.

Unser Landgut

Brimilsvellir ist eines der größten Landgüter an der Nordküste von Snæfellsnes. Der weitläufige Gutshof hat eine Fläche von ca. 1000 Hektar. Ganz besonders schön gelegen reicht das Land von der Küste bis zu den Gipfeln der Berge Vallnahnjúkur und Korri. Im Westen grenzt der Fluss Stafabergsá Brimilsvellir von Geirakot ab und im Osten verläuft die Grenze zu Hrísar ein paar hundert Meter östlich vom Fluss Skollá.

Ormur hinn mjóvi

Brimilsvellir zählt zu den Landnahme Höfen Islands und in dem Buch „Melabók“ der Landnahme (geschrieben ca. zwischen 1100 und 1300 n.Chr.) steht geschrieben:
``...Ólafur belgur hiess der Mann der das Land zwischen Enni und Fróðár nahm er lebte in Ólafsvík. Ormur hinn mjóvi (Wurm der dünne) kam mit seinem Schiff die Fróðárflussmündung hinauf und nam Land in Brimilsvellir. Er lebte dort einige Winter. Dann vertrieb er Ólafur blegur und nahm die gesamte Gamla Vík (alte Bucht) zwischen Enni und Höfði und lebte selbst in Fróðár...``

Fischerdorf

Brimilsvellir war früher ein richtiges Fischerdorf. Hier lebten z.B. im Jahre 1703 ca. 140 Menschen.
Es gab einen Grossgrundbesitzer und die Fischer konnten sich ein kleines Torfhaus bauen und fischten für den Landbesitzer. Die etwas besser gestellten Fischer hatten vieleicht auch ein kleines Stück Wiese und konnten eine Kuh oder ein paar Schafe besitzen.

Der natürliche Hafen

Der natürliche Hafen von Brimilsvellir eignete sich gut zum an und ablegen der
Schiffe und deshalb bildete sich hier früh ein Siedlung. Später im 19. Jahrhundert entwickelte sich aber immer mehr die Ortschaft Ólafsvík und die
Leute verliessen ihre Torfhäuser hier auf Brimilsvellir und zogen nach
Ólafsvík.

Steinruinen

Viele Steinruinen auf dem „neðri pláss“ ( unterem Platz) zeugen noch
von der damaligen Siedlung.

Basaltvogelklippe

Zu den besonderen Perlen dieses Stück Lands gehören die Basaltvogelklippen bizarr geformt und bevölkert von großartigen Vogelkolonien. Hier brüten hauptsächlich Dreizehenmöven und Eissturmvögel. Ausserdem bevölkern viele andere Mövenarten, Kormorane, und Küstenseeschwalben den sogenannten „Vallnabjarg“. Früher ernährten sich die Menschen auf Brimilsvellir auch von den Eiern aus den Vogelklippen und ließen sich an Seilen an den Kippen herab um die Eier zu erreichen.

Brimilsvallakirkja

Die kleine Kirche „Brimilsvallakirkja“ wurde 1923 erbaut. Sie steht zwar auf dem Land Brimilsvellir gehört aber zur isländischen Staatskirche. Sie ist sozusagen eine Aussenstelle der Kirche von Olafsvík. Dreimal im Jahr findet ein Gottesdienst statt und ausserdem wird die Kirche auch z,B. für Taufen und Hochzeiten genutzt.

Alte Geschichten

Es gibt viele alte Geschichten rund um Brimilsvellir: Einer der ersten Bauern auf Brimilsvellir hiess Brimill und zur gleichen Zeit lebte auf Mávahlíð ein Bauer namens Mávur. Diese beiden waren sich über die Landgrenzen nicht einig und kämpften miteinander auf der Wiese direkt unterhalb der jetzigen Brimilsvellir- kirche. Sie kamen dabei beide ums Leben. Seit dem liegt ein Fluch auf dem Stück Wiese und das darf wie es überliefert wird, von niemanden abgemäht werden sonst passiert ein Unglück. Daran haben sich bis jetzt fast alle Landbesitzer hier gehalten. Toggi, der Bauer der vor uns hier lebte machte sich allerdings einmal daran diesen Fleck zu mähen und dabei sank sein Traktor in eine Untiefe ab und konnte nicht mehr repariert werden! Wir halten uns an die Überlieferung.

Snæfellsjökull

Die Nordseite des Vulkangletschers Snæfellsjökull ist von Brimilsvellir aus sehr gut zu sehen. Er ist eines der sieben ``Energiezentren`` unserer Erde und ist nach Angaben von ``Sehern`` umgeben von einer magischen Aura. Ausserdem leben auf dem Gletscher viele Schutzgeister und ``Huldufólk`` (Elfen). Der Snæfellsjökull ist 1446 meter hoch und auf dem Gipfel tronen 3 Zinnen am Rand der Kraterschale. Seine Gletscherkappe bedeckte zu beginn des Jahrhunderts noch 25 km2, heute wegen der Klimaerwärmung nur noch 11 km2. Wie oft in Island trägt der ganze Berg den Namen Gletscher (Jökull) obwohl nur seine Spitze ein echter Eisberg ist.

Traumhafte Ausblicke

Der Blick aus unserem Küchenfenster im Winter. Zu jeder Jahreszeit haben wir traumhafte Ausblicke in Brimilsvellir.